Gelebte Rau(ch)nächte Sehnsucht nach Ruhe und Geborgenheit
Mo., 05. Dez.
|Schenna
mit der bekannten Räucherin Annemarie Herzog (A)
Zeit & Ort
05. Dez. 2022, 20:00
Schenna, Alte Str., 14, 39017 Schenna, Autonome Provinz Bozen - Südtirol, Italien
Über die Veranstaltung
Wie können die Raunächte heute erlebt werden und welche Rolle spielt das Räuchern dabei?
Annemarie Herzog teilt Ihr Wissen über die gelebte Rauhnächte, gibt viele Tipps, wie die Chancen dieser besonderen Zeit genutzt werden können und stellt ihren Raunachtskalender und des Buches Gelebte Rau(ch)nächte sowie CD vor. Auch erklärt Sie wie man Räume mit Rauch von alten Energien reinigen kann.
Dauer: 20.00 bis 22.00 Uhr
Preis: € 20,-
Ort: Schenna Resort „Quelle des Lichts“ in Schenna
Anmeldung erforderlich
Mehr Informationen über das Räuchern zur Reinigung und über die Rauhnächte:
Das Räuchern war von je her ein Putzvorgang, um Altlasten zu entfernen
Je älter Wohnräume sind, desto belastender ist die Raumenergie. Der Energiemüll sammelt sich über Jahrzehnte an und muss entfernt werden. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat des Menschen bildet sich in geschlossenen Räumen ab, sodass man mit altem Müll anderer Menschen darin leben muss, was viel Energieverlust bedeutet. Jeder kann wählen, ob er aus seiner Wohnung eine Energiezapfsäule oder eine Energietankstelle macht.
Diese Anwendung ist sehr leicht zu erlernen und bedarf keiner zusätzlicher rituellen Handlungen. Anstatt den Staubsauger zu schwingen, hält man in der Hand den Räuchertopf und putzt damit was weg, das man zwar nicht sehen kann, aber trotzdem vorhanden ist. Gleich wie Luft, Strom, Viren, Bakterien usw.
Übrigens: den Energien ist es vollkommen egal ob die Menschen dran glauben oder nicht, sie sind einfach da und entfalten ihre Wirkung.
Den genauen Putzvorgang können Sie an diesem Abend erlernen.
Gelebte Rau(ch)nächte
Die Rauhnächte sind Tage und Nächte der Ruhe und des Loslassens. Besonders in der heutigen Zeit haben die Menschen die Sehnsucht, mehr über diese Zeit zu erfahren. Räucherexpertin Annemarie Herzog wird immer wieder gefragt, was denn das Besondere dieser „Zeit außerhalb der Zeit“ sei. Ihr ist eines Tages klar geworden, warum so viele Menschen dieses Wissen für sich nutzen wollen …
Als sie noch ein Kind war, haben sich die Menschen bewusst zurückgezogen, um in die Stille zu gehen. Alle haben es gemacht, der Bauer und seine Frau genauso wie die Kinder, der Großvater und die Großmutter. Es wurden Geschichten erzählt von Rauhnachtsgestalten wie z.B. Perchten und mit ein wenig Phantasie konnte man sie dann auch am Waldrand erkennen. Draußen lag meterhoch der Schnee, aber das hat niemanden gestört, denn man wollte ja gar nicht aus der warmen Stube. Das Eingeschneitsein war normal für diese Jahreszeit. Jeden Tag wurde ein Stück des Weges mit der Schneeschaufel bearbeitet, aber in Eile war dabei niemand. Alle haben vorgesorgt, dass es Holz zum Heizen und alles Notwendige zum Essen und Trinken im Haus gab.
Was ist heute von dieser Art die Rauhnächte zu begehen übrig geblieben ? Diese „geschenkte Zeit“, wie man sie auch nennt, wurde früher auch wirklich als Geschenk gesehen. Heute machen die Menschen genau das Gegenteil von früher. Viel Hektik macht sich breit. Es werden die Gutscheine von Weihnachten in den Geschäften eingelöst, Geschenke umgetauscht. Man fährt auf Urlaub um sich zu „erholen“. Meist haben die Menschen aber im Urlaub wieder den Freizeit- oder Animationsstress. Was auch immer man macht, es hat wenig mit Rückzug und innerer Einkehr zu tun.
Im Unterbewusstsein haben wir allerdings alle das Rad der Zeit gespeichert und daher bekommen wir auch in dieser Zeit die Sehnsucht zu spüren, etwas von diesen besonderen Nächten zu erfahren.
Das Räuchern trägt ganz entscheidend dazu bei, in dieser Zeit die Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, nach der man sich immer wieder sehnt.